Neubau Kindergarten Dornbirn (A)

Das Quartier zwischen Markt- und Stadtstrasse weist ein heterogenes Bebauungsmuster mit teils dichter Bebauung auf. Der Bereich von Kloster und Gemeindehaus ist offener und zeichnet sich durch seine parkähnliche Atmosphäre aus. Das Kloster und das Gemeindehaus liegen zurückversetzt zur Strasse. Der Zugang erfolgt über einen hofartigen Vorplatz bzw. einen kleinen Vorgarten.

Der Neubau wird als langgestreckter Pavillonbau in der Mitte zwischen Kloster und Gemeindehaus platziert. Er übernimmt die Funktion des räumlichen Vermittlers zwischen den beiden bestehenden Gebäuden. Weil der Neubau mit seinen zwei Geschossen niedriger ist und sowohl zum Kloster als auch zum Gemeindehaus einen gebührenden Abstand wahrt, behalten diese ihre dominierende Stellung. Der Neubau scheint über dem Garten zu schweben. Die prägenden Deckenstirnen in weiss eingefärbten Beton unterstützen die Horizontalität und schaffen als „Friese“ einen Bezug zur Fassadengestaltung des klassizistischen Gemeindehauses. Vor dem Neubau spannt sich ein Vorgarten auf, der von den Loggien aus direkt zugänglich ist. Entlang dieses Vorgartens führt der Fussweg von der Markt- zur Stadtstrasse.

 

2013